Diese hat sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Veranstaltungen für die Verpackungsdruckindustrie entwickelt. Es waren knapp 1’400 Besucher, die an dieser interessanten Tagung teilgenommen haben. Die Veranstaltung vereint eine zweitägige Konferenz mit einer kleinen Messe. Neben den indischen Verpackungsherstellern waren auch fast alle namenhaften nationalen und internationalen Hersteller von Druck- und Verpackungsmaschinen anwesend. Diese hatten in der Mehrzahl jeweils einen eigenen kleinen Messestand.
Schwerpunkt am ersten Tag der Konferenz war die grosse Herausforderung der Industrie, den anfallenden Verpackungsabfall wieder verwerten zu können. Dabei wurde unterschieden zwischen dem Abfall, der schon während der Produktion anfällt und dem Abfall nach Gebrauchsende beim Endverbraucher. Dieses Thema stellt sehr grosse Anforderungen an die Industrie weltweit, aber vor allem auch in Indien. Auch der Staat in Indien stellt mittlerweile Handlungsansprüche an die Industrie. Gleichzeitig aber ist eine gewisse Unsicherheit vorhanden, die neue Investitionen zur Zeit etwas ausbremst. Dies betrifft vor allem die Maschinenhersteller, die davon direkt betroffen sind. In den einzelnen Vorträgen wurde aufgezeigt, wie und wohin sich Materialien für die Verpackungsherstellung entwickeln müssen, damit ein funktionierender Wiederverwertungskreislauf aufgebaut werden kann. Parallel wurden auch die Notwendigkeiten und die Möglichkeiten zur Einsammlung der gebrauchten Verpackungsmaterialien diskutiert und aktuelle Aktivitäten aufgezeigt.
Am zweiten Tag stellten vor allem die großen Maschinenhersteller ihr neusten Entwicklungen vor, oft in Bezug auf die Wiederverwertungsmöglichkeiten der mit ihren neuen Anlagen produzierten Verpackungen. Ebenso stellten Material- bzw. Folienhersteller ihre neusten umweltfreundlichen Produkte und Innovationen vor. Nicht zur kurz und für uns als Lieferant von Verbrauchsmaterialien sehr wichtig, kam auch das „Networking“ in den extra dafür ausgelegten Pausen bei Kaffee und Tee und Indischem Essen. Es konnten viele Kontakte gepflegt und auch neue aufgebaut werden. Insgesamt war der Informationsaustausch sehr gut und wichtig.